Häufig gestellte Fragen

 

 

 

Ist ein Probetraining jederzeit möglich?

Ja, ein Probetraining ist jederzeit möglich. Bitte hierfür telefonisch, schriftlich oder direkt vor Ort einen Termin vereinbaren, damit Sie individuell in die Theorie und Unterrichtspraxis des Intelligent WingTsun eingeführt werden können. Bei uns herrscht eine lockere Atmosphäre und ein freundschaftlicher Umgang. Schließlich sind wir alle Trainingspartner und keine Trainingsgegner.

 

Muß ich besondere Trainingsbekleidung tragen?

Zum Probetraining reichen eine dunkle Sporthose, ein weißes T-Shirt und ein paar nicht färbende Hallenturnschuhe. Bei einer Mitgliedschaft sollten nach und nach die einheitliche Trainingsbekleidung, und die auf Dauer auch nötige Schutzausrüstung wie zum Beispiel Zahnschutz, Tiefschutz, Schienbeinschützer sowie Faustschützer angeschafft und getragen werden.

 

Brauche ich besondere Voraussetzungen für Intelligent Wing Tsun?

Nein, besondere Voraussetzungen für Intelligent WingTsun gibt es nicht. Keiner muß sportlich oder gar akrobatisch sein. Wing Tsun kann unabhängig vom Alter erlernt werden. Wir sind nicht der Ansicht, daß Selbstverteidigung für einen 40 oder 50jährigen Menschen nicht mehr möglich sein soll, nur weil er/sie keinen Spagat mehr kann oder die körperliche Kraft nachläßt.

 

Gibt es beim Wing Tsun auch Graduierungen?

Es gibt keine verschiedenfarbigen Gürtel wie es zum Beispiel in den klassischen Kampfsportarten üblich ist. Bei der Kampfkunst Wing Tsun gibt es sogenannte Schülergrade. Diese fangen mit der Prüfung auf den 1. Schülergrad an, und hören mit der Prüfung auf den 12 Schülergrad auf. Danach werden Prüfungen zum 1. Lehrergrad bzw. höher absolviert.

 

Was nutzen mir gelernte Techniken, wenn ich im Ernstfall vor Angst stocksteif werde?

Es gibt bestimmte  Unterrichtsmethoden, die den Intelligent Wing Tsun-Lernenden langsam und in dosierten Portionen mit dem Phänomen Angst vertraut macht. Es ist keine Schande und völlig natürlich, vor einer körperlichen Auseinandersetzung Angst zu empfinden. Das ist so normal wie Hunger oder Durst zu haben. Wer Hunger hat, ißt etwas. Wer Durst hat, trinkt etwas. Und wer Angst hat…, kann im Intelligent Wing Tsun lernen, wie man mit diesem Gefühl umgeht.

 

Auch andere Kampfsportarten versprechen die beste und effektivste Selbstverteidigung zu sein. Was ist das Besondere am Wing Tsun?

Wing Tsun unterwirft sich keinen Wettkampf- oder sonstigen Regeln. Wing Tsun kennt keine festgelegten Bewegungsabläufe, die ein Gegner studieren und sich deshalb darauf einstellen könnte. Unsere Bewegungen werden vielmehr von dem Gegner ausgelöst, oft ohne unser eigenes Zutun. Wir arbeiten nicht gegen die Kraft des Gegners, denn er könnte mehr davon haben als wir selbst. Wir nutzen statt dessen die Kraft des Gegners und lenken sie auf ihn zurück. Ab dem Moment des Körperkontakts läuft alles nur noch auf der Basis von taktilen Reflexen ab. Diese Art sich zu wehren, ist in dieser Form einmalig auf der Welt. Angriffsrichtung und Stärke des Angriffs werden bereits im Vorfeld erkannt und es kann entsprechend reagiert werden.

 

Was ist der Unterschied zwischen Wing Tsun und Kampfsport?

Im Kampfsport weiß man Wer, Wann und Wo. Das soll heißen alles geschieht hier in einem bekannten Rahmen. Man kennt den Anderen, weiß wann man “bereit“ sein muß, und daß es im bekannten Trainingsraum stattfindet. Meist gibt es Regeln, einen Schiedsrichter und eine bestimmte Zeit, worauf man sich einstellen kann. In der Realität weiß man dies alles nicht. Wing Tsun beschäftigt sich mit der ganzen Bandbreite an Möglichkeiten die uns begegnen können, und zeigt schnellstmögliche Lösungsmöglichkeiten auf.

 

Ich habe schon den Stil XY gelernt. Bin ich dennoch wieder ganz der Anfänger?

In der Regel  ja. Denn es ist so, wie einen neuen Beruf zu erlernen. Allerdings kann oft durch grundsätzliches, ähnliches Wissen und mit bereits antrainierten Fähigkeiten die Ausbildung bei uns schneller vorangehen. Die Bereitschaft zum teilweisen Umdenken (um bis zu 180°) und die vertrauensvolle Annahme neuer Wege vorausgesetzt.

 

Wie schnell bin ich verteidigungsfähig?

Das kommt darauf an, was man sich vorstellt und von sich selbst erwartet. Geht man von nur einem und unbewaffneten Gegner aus, so ist bei fleißigem und regelmäßigem Training in 6 bis 12 Monaten viel zu erreichen. Der Anfänger lernt zunächst hochwirksame und schnell zu erlernende Selbstverteidigungstechniken. Sobald die Problematik mehrere, bewaffnete und erfahrene Gegner einschließt, ist das natürlich in längerem Zeitrahmen zu betrachten, da neben der Technik auch die richtige Taktik und Strategie von Bedeutung ist. Ebenso läßt sich nicht über Nacht die eigentliche Spezialität des WT erlernen und umsetzen: Das Chi Sao, also reagieren auf taktile Reize.